Geschichte von Rubena
In Náchod hat Gummmiindustrie eine langjährige Tradition. Schon im 1908 begann Josef Kudrnáč mit der Herstellung der Schmierstoffe, Packungen und der Asbest – Gummiwaren. Im 1923 nahm Josef Kudrnáč als Gesellschafter Dipl.Ing. Jaroslav Hakauf zu, um gemeinsam eine Herstellung der Gummiwaren und allmählich weiterer Gummiteile zu beginnen. Im 1928 sich Wege beider Partner getrennt haben. Jaroslav Hakauf ging nach Hradec Králové und Josef Kudrnáč blieb in Náchod, wo er eine Produktion von Veloreifen und Veloschläuchen begann. Im 1929 Firma Kudrnáč hat den ersten tschechischen Autoreifen und Autoschlauch hergestellt.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Firma Kudrnáč zum Nationalbetrieb verstellt und im 1947 hat eine neue Benennung - RUBENA erhalten. Um ein Jahr später wurde in Náchod das Gummikombinat Rubena Náchod gegründet, welches mit der Firma GUMOKOV in Hradec Králové und mit dem Maschinenwerk Předměřice in Verbindung getreten ist. Um fünf Jahre später kam zur Bereichumstellung und entstand SBU Tschechische Gummiwerke Náchod mit Werken ZZN Náchod, SNP Praha, Gumokov Hradec Králové, Osinek Kostelec nad Orlicí und Asbestos Zvěřínek.
In sechziger Jahren begann die Produktion bei der Herstellung von technischen Gummiwaren eine Einspritztechnologie zu benutzen und Anfang siebziger Jahren wurde die Herstellung von Autoreifen aus Náchod nach Otrokovice überwiesen. Im 1989 entstand das selbstständige Staatsunternehmen RUBENA Náchod, um drei Jahre später wurde zur Aktiengesellschaft verstellt. Ein CGS a.s. Bestandteil wurde Rubena Náchod im 1996.
In Hradec Králové ist Anfang der Gummiherstellung mit dem Namen von Familie Hakauf verbunden. Am 25. August 1928 wurde ins Handelsregister Firma ÖffentlicheHandelsgesellschaft eingetragen, die sich auf die Herstellung der Gummiartikel spezialisierte. Diese neue Fabrik hat festlich eine Herstellung am 14.August 1929 begonnen und seit 1930 trug den Namen GUMOVKA – Jaroslav Hakauf und Söhne. Während des Krieges blieb die Produktion erhalten. Ursprüngliche Inhaber kamen nach dem Krieg schon nicht mehr zurück und nach der Verstaatlichung fiel diese Firma dem Gummikombinat Rubena Náchod zu. Das selbstständige Nationalunternehmen Gumokov Hradec Králové entstand im 1953, wann es sich von der Náchod Gruppe trennte und wurde direkt durch die Hauptverwaltung der Gummiindustrie geführt. Im 1958 wurde Gumokov in die neu geformte SBU Tschechische Gummiwerke ( ČGS ) eingereiht und in dieser die Firma bis 1990 funktioniert.
Ende 1990 entstand die Aktiengesellschaft GUMOKOV, die in die zweite Privatisierungswelle eingereiht wurde. Ein ČGS a.s.Bestandteil wurde Gumokov im 1997. Um zwei Jahre später entstand durch eine Verbindung mit der Firma Rubena Náchod AG, Aktiengesellschaft RUBENA Hradec Králové mit Betrieben in Hradec Králové, Náchod und Velké Poříčí und realisierte ein umfangreiches Investitionsprogramm „RUBENA 2007“, für das sie erhebliche staatliche Investitionsanreize erhielt.
Seit dem Jahre 2016 wurde Rubena zum Bestandteil der multinationalen Gruppe Trelleborg.
Am 1. Oktober 2021 wurde der Verkauf von Rubena, einem Gummiunternehmen in Náchod, zu dem Produktionsstätten in Náchod, Velké Poříčí und Zlín gehören, vollständig abgeschlossen. Der derzeitige Eigentümer, das schwedische Unternehmen Trelleborg, entschied sich Anfang 2020 für diesen Schritt, da das Rubena-Produktportfolio nicht vollständig der neu übernommenen Strategie des Konzerns entsprach.
Nach einem fast einjährigen Prozess wurde die tschechische Investmentgruppe Kaprain im Besitz vom Herrn Karel Pražák neuer Eigentümer von Rubena. Kaprain konzentriert sich auf Industrie, Immobilien, Finanzen sowie Sport und Unterhaltung. In der Branche konzentriert er sich auf Chemie und Telekommunikation.
Im Moment ist Rubena der größte europäische Hersteller von Fahrradreifen und Schläuche. Es produziert auch technische Formartikel, Luftfederbälge, Keilriemen, Eishockeyscheiben, Dichtungen, Schlauchwehre und Tanks sowie Gummimischungen. Mit einem Jahresumsatz von 1,5 Milliarden CZK beschäftigt es tausend Mitarbeiter.